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"Mein Hund tut nichts" - Warum Hunde trotzdem an die Leine gehören


Ich habe mich schon häufig über Hundehalter aufgeregt, deren Hunde wild „spielend“ durch den Wald laufen aber nicht abrufbar sind. Warum ist das so? Wir erwarten von unserem Gegenüber „Rücksichtnahme“, doch die wenigsten Hundebesitzer sind Joggern, Spaziergängern, Kindern oder Radfahrern gegenüber dazu bereit. Es gibt viele Menschen, die das Verhalten eines Hundes nicht einschätzen können. So wissen sie nicht, dass ein Hund, der ihnen schnüffelnd entgegen kommt, wenig Interesse an ihnen haben wird. So gehen sie ihm unsicher entgegen und beobachten ihn dauerhaft. Die Folge ist: Der Hund fühlt sich durch den fixierten Blick provoziert, bleibt stehen, hebt den Kopf droht ebenfalls oder bellt kurz, um zu warnen. „Großartig“ …. Alle alles falsch gemacht oder falsch verstanden. Ein kurzer Rückruf ins „Fuß“ wäre hier für alle Beteiligten und vor allem für „unseren“ Hund entspannt. Viele Hunde sollen „aufpassen“ und auf unser Haus und uns achten. Sie übernehmen je nach Größe eine Schutz- oder Warnfunktion, aber eben nicht nur zu Hause - auf Knopfdruck - sondern auch im Wald. Deshalb bellen sie, fixieren oder knurren hier und da auch einmal. Wir als Hundehalter sind dafür verantwortlich, ihnen zu zeigen, wann es von ihnen erwartet wird und wann nicht. Dies geschieht aber sicher nicht im Wald auf Zuruf oder per Gedankenübertragung. Wer seinen Hund nicht zurückrufen kann, der muss sein Tier an der Leine führen, um solche Vorfälle zu vermeiden. Kinder, die im Wald oder an der Straße von Hunden ungewollt beschnüffelt, angesprungen oder angebellt werden, haben oft noch lange danach damit zu kämpfen. Der Hund und auch sein Halter haben dies nach 5 Minuten Fußweg wieder vergessen. Es geht nicht um große, bissige oder schwarze Hunde, sondern um alle Hunde und ein wenig mehr Verständnis für mein „Gegenüber“.


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